Wie Sie eine Präzise und Effektive Keyword-Recherche Für Ihre Lokale SEO-Strategie Durchführen 11-2025

Eine erfolgreiche lokale Suchmaschinenoptimierung (SEO) basiert maßgeblich auf einer fundierten Keyword-Recherche, die genau auf die Zielregion und die spezifischen Bedürfnisse Ihrer potenziellen Kunden abgestimmt ist. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie systematisch und technisch präzise vorgehen, um die relevantesten Keywords für Ihren lokalen Markt zu identifizieren, zu analysieren und optimal in Ihre Website zu integrieren. Dabei greifen wir auf bewährte Techniken, praktische Tools und konkrete Fallbeispiele aus der DACH-Region zurück, um Ihnen eine umfassende Anleitung an die Hand zu geben.

Konkrete Techniken zur Identifikation und Analyse lokaler Keywords

a) Nutzung von Google My Business und lokalen Suchanfragen zur Keyword-Entdeckung

Der erste Schritt in der Keyword-Analyse besteht darin, die tatsächlichen Suchanfragen Ihrer potenziellen Kunden zu verstehen. Nutzen Sie dazu Ihr Google My Business (GMB)-Profil, um Einblicke in die Begriffe zu gewinnen, die Nutzer bei der Suche nach Ihren Dienstleistungen in Ihrer Region verwenden. Achten Sie auf Begriffe in den Bewertungen, Fragen oder in der Beschreibung Ihres Eintrags, die häufig vorkommen. Beispiel: Ein Friseursalon in Köln könnte in Bewertungen Begriffe wie „Haarfarbe Köln“, „Friseur in Ehrenfeld“ oder „Hochsteckfrisur in Köln“ verwenden. Diese Begriffe spiegeln Nutzerintentionen wider und liefern konkrete Keywords, die Sie in Ihrer Strategie berücksichtigen sollten.

b) Einsatz von Keyword-Tools mit Fokus auf regionale Suchvolumina (z. B. Ubersuggest, Ahrefs, SEMrush)

Professionelle Keyword-Tools erlauben es, regionale Suchvolumina zu analysieren und Long-Tail-Keywords gezielt zu finden. Für den deutschen Markt sind Tools wie Ubersuggest, Ahrefs oder SEMrush besonders empfehlenswert. Beispiel: Bei der Suche nach „Zahnarzt München“ zeigt SEMrush das monatliche Suchvolumen, die Wettbewerbsdichte und verwandte Begriffe wie „Zahnarztpraxis Schwabing“ oder „Notdienst Zahnarzt München“. Nutzen Sie diese Daten, um Ihre Keyword-Liste gezielt zu erweitern und auf echte Suchvolumina abzustimmen. Wichtig ist, Filter für regionale Suchanfragen zu setzen, um lokale Relevanz sicherzustellen.

c) Nutzung von Suchoperatoren bei Google (z. B. „site:“, „inurl:“, „intitle:“) zur gezielten Keyword-Recherche

Google-Suchoperatoren sind ein mächtiges Werkzeug, um spezifische Keywords in Ihrer Nische zu identifizieren. Beispiel: Mit „site:deinewebsite.de inurl:service“ finden Sie alle Seiten Ihrer Mitbewerber, die den Begriff „Service“ enthalten. Kombinieren Sie dies mit regionalen Begriffen: „site:deinewebsite.de inurl:muenchen“. Oder verwenden Sie „intitle:“ um Seiten zu finden, deren Titel bestimmte Keywords enthalten, z. B. „Zahnarzt München“. Diese Technik verschafft Ihnen Einblicke, welche Begriffe bei Ihren Wettbewerbern gut ranken und wo noch Potenzial besteht.

d) Analyse der Wettbewerber: Welche Keywords ranken sie für lokale Suchanfragen?

Durch die Analyse der Top-Ranking-Websites Ihrer lokalen Konkurrenz gewinnen Sie wertvolle Erkenntnisse. Nutzen Sie Tools wie SEMrush oder Ahrefs, um die Keywords zu identifizieren, für die Ihre Wettbewerber ranken. Beispiel: Ein Friseursalon in Stuttgart, der auf Seite 1 bei Google erscheint, könnte für Begriffe wie „Haarstyling Stuttgart“ oder „Friseur in Bad Cannstatt“ gut ranken. Notieren Sie sich diese Keywords und prüfen Sie, ob sie auch für Ihre Zielgruppe relevant sind. Das Verstehen der Keyword-Strategien Ihrer Mitbewerber hilft Ihnen, Lücken zu erkennen und Ihre eigene Strategie gezielt zu optimieren.

Nutzung von Google Maps und lokalen Branchenverzeichnissen für Keyword-Insights

a) Einsatz von Google Maps zur Keyword- und Standortanalyse

Google Maps ist ein unverzichtbares Werkzeug, um die lokale Präsenz Ihrer Mitbewerber zu analysieren. Suchen Sie nach Ihrer Branche in der jeweiligen Stadt, z. B. „Pizzeria Berlin“ oder „Fotostudio Hamburg“. Achten Sie auf die Bezeichnungen, Kategorien und Beschreibungen, die in den Google-Listings verwendet werden. Diese Begriffe spiegeln die wichtigsten Keywords wider, die bei Google Maps-Listings für Ihre Zielregion relevant sind. Zusätzlich können Sie durch die Betrachtung der Bewertungen und Kommentare relevante Nutzerbegriffe und Wünsche identifizieren.

b) Analyse von Branchenverzeichnissen wie Gelbe Seiten, Das Örtliche

Regionale Branchenverzeichnisse sind eine Goldmine für lokale Keywords. Durch die Durchsicht der Kategorien, Beschreibungen und Nutzerbewertungen erkennen Sie, welche Begriffe häufig verwendet werden. Beispiel: Ein Unternehmen in Dresden, das in den Gelben Seiten gelistet ist, nutzt Begriffe wie „Heizung Sanitär Dresden“ oder „Klempner Notdienst Dresden“ in seinen Einträgen. Notieren Sie diese Begriffe, da sie in der Praxis eine hohe Relevanz und Nachfrage aufweisen. Zudem geben Nutzerbewertungen Hinweise auf die wichtigsten Nutzerwünsche und Suchbegriffe.

c) Bewertung der Nutzerbewertungen und Kommentare auf lokalen Plattformen

Nutzerbewertungen liefern wertvolle Hinweise auf die tatsächlichen Suchbegriffe und Bedürfnisse Ihrer Kunden. Analysieren Sie Kommentare nach wiederkehrenden Begriffen wie „schnell“, „zuverlässig“ oder „freundlich“. Diese Begriffe können Sie gezielt in Ihrer eigenen Keyword-Strategie verwenden, um die Nutzerintention besser zu treffen. Beispiel: Ein Handwerksbetrieb in Frankfurt erhält häufig die Bewertung „schneller Service in der Innenstadt“. Solche Begriffe sind ideale Long-Tail-Keywords für Ihre lokale Optimierung.

Implementation und Feinabstimmung der Keyword-Liste für lokale SEO

a) Erstellung einer strukturierten Keyword-Matrix mit Fokus auf regionale Begriffe, Synonyme und Long-Tail-Keywords

Beginnen Sie mit einer Excel- oder Google Sheets-Tabelle, in der Sie Ihre gefundenen Keywords systematisch erfassen. Erstellen Sie Spalten für:

  • Regionale Begriffe: z. B. „München“, „Ehrenfeld“, „Schwabing“
  • Hauptkeywords: z. B. „Friseur“, „Zahnarzt“, „Reinigung“
  • Synonyme: z. B. „Haarschnitt“, „Zahnbehandlung“, „Reinigungsservice“
  • Long-Tail-Keywords: z. B. „Haarstudio in München Schwabing“, „Zahnarzt in Berlin Prenzlauer Berg“

Diese strukturierte Übersicht ermöglicht eine klare Priorisierung und erleichtert die spätere Integration in Ihre Inhalte.

b) Priorisierung der Keywords anhand von Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz für den lokalen Markt

Nutzen Sie die Daten aus Ihren Keyword-Tools, um die Begriffe nach Relevanz zu gewichten. Erstellen Sie eine Rangliste, bei der Sie folgende Kriterien berücksichtigen:

  • Suchvolumen: Wie oft wird das Keyword monatlich gesucht?
  • Wettbewerb: Wie schwer ist es, für dieses Keyword zu ranken?
  • Relevanz für die Zielgruppe: Passt das Keyword exakt zu Ihrem Angebot?

Fokussieren Sie sich auf Keywords mit hohem Volumen und mittlerem bis niedrigem Wettbewerb, um schnelle Erfolge zu erzielen und Ihre Sichtbarkeit gezielt zu steigern.

c) Integration der Keywords in die Website-Architektur: Meta-Tags, Überschriften, Content-Abschnitte

Verwenden Sie die priorisierten Keywords strategisch in:

  • Meta-Tags: Title, Description
  • Überschriften: H1, H2, H3
  • Content-Abschnitten: Fließtext, Listen, Bilder mit Alt-Texten

Achten Sie dabei auf eine natürliche Integration, um Keyword-Stuffing zu vermeiden und die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.

d) Nutzung von Google Trends für saisonale und regionale Suchmuster

Google Trends ermöglicht es, saisonale Schwankungen und regionale Suchmuster zu erkennen. Beispiel: Das Suchvolumen nach „Grillservice in Berlin“ steigt im Sommer deutlich an. Nutzen Sie diese Daten, um Ihre Content-Planung und Keyword-Optimierung entsprechend anzupassen. Planen Sie z. B. spezielle Aktionen oder Blogbeiträge für saisonale Peaks, um Ihre Sichtbarkeit zu maximieren.

Fallstudie: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur konkreten Umsetzung der Keyword-Recherche für einen Friseursalon in München

a) Zieldefinition und Zielgruppenanalyse im regionalen Kontext

Klare Zielsetzung ist essenziell: Möchten Sie mehr Termine, neue Kunden oder spezielle Dienstleistungen bewerben? Für einen Friseursalon in München liegt der Fokus häufig auf Begriffen wie „Haarstudio München“, „Herrenhaarschnitt München“ oder „Hochsteckfrisur München“. Zielgruppenanalyse zeigt, dass vor allem jüngere Berufstätige und Familien in Ehrenfeld oder Schwabing Zielgruppen sind. Diese Erkenntnisse bilden die Basis für die weitere Keyword-Strategie.

b) Sammlung erster Keyword-Ideen anhand von Google Maps, Branchenverzeichnissen und Keyword-Tools

Suchen Sie in Google Maps nach „Friseursalon München“ und notieren Sie die Begriffe, die in den Beschreibungen und Bewertungen häufig vorkommen. Ergänzen Sie diese durch Begriffe aus Branchenverzeichnissen wie Das Örtliche. Anschließend verwenden Sie Tools wie Ubersuggest, um das Suchvolumen und die Wettbewerbssituation zu analysieren. Beispiel: „Friseur München Schwabing“ zeigt ein durchschnittliches monatliches Suchvolumen von 1500, mit moderatem Wettbewerb.

c) Analyse der Wettbewerber vor Ort: Welche Keywords verwenden sie in ihren Websites und Google-Listings?

Besuchen Sie die Google-Listings Ihrer Hauptwettbewerber und analysieren Sie deren Webseiten. Notieren Sie Begriffe wie „Herrenhaarschnitt in München“, „Hairstyling Ehrenfeld“ oder „Friseur für Hochsteckfrisuren“. Nutzen Sie Tools wie SEMrush, um zu prüfen, für welche Keywords diese Seiten ranken. Diese Daten helfen, Ihre eigene Keyword-Liste gezielt zu erweitern und Lücken zu erkennen.

d) Erstellung einer Keyword-Liste mit regionalen

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